Was genau sind trockene Augen (Sicca Syndrom)?

Das vegetative Nervensystem regt die Tränendrüse und andere kleinere Drüsen am Lidrand zur kontinuierlichen Produktion von Tränenflüssigkeit an. Dieser ständig vorhandene Tränenfilm schützt unser Auge.

Das Sicca Syndrom (trockene Augen) ist ein Syndrom, die das Austrocknen der Augen verursacht und gehört zu den häufigsten Krankheiten der Augen. Besser bekannt ist das Syndrom einfach nur unter dem Namen „trockene Augen“, der die Beschwerden auch schon im größten Maße beschreibt. Eine Art Austrocknung im Auge. Häufig kommt es beim Syndrom zu der Beschwerde der trockenen Augen oder auch zu einer Trockenheit der Horn- und Bindehaut im Auge oder auch dem Ausbleiben der Tränenflüssigkeit.

Ein jeder zweite bis fünfte Patient, der einen Augenarzt aufsucht, beschwert sich über einem trockenen Auge oder auch trockener Hornhaut. Oft verbunden mit dem Ausbleiben der Tränenflüssigkeit. Auffallend ist, dass mehr Frauen als Männer unter dem Sicca Syndrom (trockene Augen) leiden. Vermutet wird, dass das Syndrom der trockenen Augen und der Hornhaut aufgrund der hormonellen Umstellung in den Wechseljahren auftreten.

Manchmal wird das Sicca Syndrom oder auch die trockenen Augen als Sjögren Syndrom bezeichnet, dennoch ist diese Bezeichnung der Krankheit des Auges nicht gänzlich korrekt.

Was genau sind trockene Augen (Sicca Syndrom)?

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Sicca oder Sjögren Syndrom? Wo liegt der Unterschied?

Das Sicca Syndrom und auch die trockenen Augen werden immer wieder als Sjögren Syndrom bezeichnet, dies jedoch ist so nicht ganz richtig.

Das Sjögren Syndrom ist eigentlich eine Autoimmunerkrankung. Es kommt bei diesem Syndrom zur Schädigung der Tränen- und Speicheldrüsen und ist Ursache für trockene Augen. Zudem wird das Sjögren Syndrom eingereiht in die Krankheitsfamilie der rheumatoiden Erkrankungen.

Kurzum, auch wenn Sicca Syndrom nicht selten als Sjögren Syndrom bezeichnet wird, ist das nicht richtig, auch wenn das Sjögren Syndrom, trockene Augen verursachen kann.

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Was sind die Ursachen für trockene Augen?

Es gibt zwei hauptsächliche Ursachen für ein trockenes Auge bzw. Hornhaut:

  • Zu geringe Produktion von Tränenflüssigkeit (Tränenfilm) – die Menge der Tränenflüssigkeit kann mithilfe eines speziellen Test über den Bindehautsack kontrolliert werden
  • Erhöhte Verdunstung der Tränenflüssigkeit (Tränenfilm)

Auch wenn es viele andere Ursachen für ein trockenes Auge gibt, sind diese zwei die häufigsten und auch wahrscheinlichsten Beschwerden und Gründe durch den Tränenfilm, warum es zum Syndrom trockenen Augen kommen kann.

Weitere mögliche Erklärungen, wie es zu diesem Syndrom bei Patienten kommt, wären eine falsche Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit (Tränenfilm) – diese kann z.B. durch eine Funktionsstörung der sogenannten Meibom-Drüsen und chronische Lidrandentzündungen entstehen. Aber auch einfach nur zu seltenes Blinzeln kann die Ursache sein – denn jeder Lidschlag verteilt den Tränenfilm immer wieder über das gesamte Auge. So begünstigt lange Bildschirmarbeit z.B. trockene Augen, da es durch reduzierte Blinzelfrequenz zu einer Störung des Tränenfilmaufbaues kommt. Man spricht hier dann vom sogenannten Office-Eye-Syndrom.

Der Tränenfilm sollte nach jedem Lidschlag 10 Sekunden auf dem Auge halten. Ob er zu früh aufreisst kann der Augenarzt mit einer Spaltlampe untersuchen.

In manchen Fällen entstehen trockene Augen und trockene Hornhaut durch äußere Einflüsse wie das Tragen von Kontaktlinsen. Auch Klimaanlagen, das Gebläse im Auto oder trockene Heizungsluft begünstigen die Reizung und das Austrocknen der Augen. Auch Rauch und jede Art von Zugluft können die Benetzung des Auges stören.

Gerade im Alter nimmt auch die Tränenproduktion ab. Außerdem sind Frauen häufiger betroffen als Männer – da das weibliche Geschlechtshormon Östrogen die Tränenproduktion stören kann.

Diese Beschwerden sind dennoch eher gering, daher wird im eigentlichen Sinne nur zwischen den beiden oben aufgeführten Ursachen des Syndroms unterschieden. Der zu geringen Produktion des Tränenfilms (Tränenflüssigkeit), oder auch der Verdunstung des Tränenfilms. Dies führt schnell zu einem trockenen Auge.

Eine Gemeinsamkeit aller Ursachen sowie Beschwerden bei der Entstehung des Sicca Syndroms, ist eine Schädigung des Tränenfilms oder auch Tränenflüssigkeit. In Folge dieser Schädigung ist das Auge dem Umfeld schutzlos ausgeliefert und es kommt häufiger zu Entzündungen und dem Austrocknen der Augen. Das Syndrom entsteht. Lesen Sie mehr über das Thema Auge!

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Welche Symptome treten bei trockenen Augen auf?

Die Symptome von trockenen Augen können sich von Patient zu Patient unterscheiden. Nicht jede Person, die unter trockenen Augen leidet, muss auch dieselben Symptome des Syndroms aufweisen.

Die häufigsten Symptome von trockene Augen sind in der Regel:

  • Trockenheit (durch die schnell verdunstete Tränenflüssigkeit, Tränenfilm)
  • Fremdkörpergefühl der Augenoberfläche
  • Druckgefühl in den Augen
  • Jucken
  • Schmerzen
  • brennende Augen
  • Vermehrtes Tränen der Augen
  • Lichtempfindlichkeit
  • Verschwommenes Sehen (meist durch viel Tränenflüssigkeit, Tränenfilm)
  • Sehverschlechterung
  • Sekretbildung vor allem morgens
  • krümelige Ablagerungen am Lidrand und an den Lidkanten
  • Verklebte Augen in Folge der Sekretbildung

Das Sicca Syndrom lässt sich durch diverse Methoden der Diagnostik in unterschiedlichen Stadien und Verlaufsformen zuweisen.

Was ist das leichte Sicca Syndrom?

Charakteristisch für das leichte Sicca Syndrom (trockene Augen) ist, dass die Beschwerden und die Symptome wie eine trockene Hornhaut sich nach einer Schonzeit verbessern können. Die Augen können sich somit teilweise wieder erholen.

Das leicht ausgeprägte Sicca Syndrom entsteht bei langem Arbeiten vor dem PC. Nach langen Stunden am Bildschirm kommt es zu einem Gefühl der Trockenheit und einem Fremdkörpergefühl im Auge. Dies können erste Anzeichen für ein Sicca Syndrom sein.

Was ist das schwere Sicca Syndrom?

Das schwere Sicca Syndrom tritt als Folge anderer Erkrankungen (rheumatische Erkrankungen) oder als Nebenwirkung bei der Einnahme gewisser Medikamente auf.

Beschwerden des Syndroms sind etwa Schmerzen im Auge, Sehverschlechterung, Druckgefühl, verklebte Augen, starkes Fremdkörpergefühl, Einschränkung der Leistungsfähigkeit und trockene Augen. Dazu kommt noch das Ausbleiben des Tränenfilms oder der Tränenflüssigkeit.

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Trockene Augen als Folgeerscheinung?

Trockene Augen können auch als Folge einer Erkrankung der Augen oder des gesamten Körpers entstehen. Die häufigsten Vorerkrankungen eines Patienten die in weiterer Folge zu Benetzungsstörungen des Auges führen können sind:

  • Erkrankung der Oberfläche des Auges
  • Erkrankung des Augenlids
  • Diabetes Mellitus
  • Parkinson
  • Hauterkrankungen (z.B. Neurodermitis, Akne, Schuppenflechte)
  • Allergisch bedingte Augenerkrankungen (z.B. Bindehautentzündungen)
  • Autoimmunerkrankungen (Sjögren Syndrom)
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Nach operativem Eingriff z.B. Grauer Star
  • Einnahme von Medikamenten (wie Psychopharmaka, Beta-Blocker, Östrogene zu Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden)

Welche Methoden gibt es zur Diagnose von trockenen Augen?

Bei der Spaltlampenuntersuchung verschafft sich der Arzt einen Überblick über den Zustand des äußeren Auges und der Augenoberfläche des Patienten. Er achtet darauf, ob es Anzeichen für Schleimfäden, Rötungen oder ein schaumiges Sekret gibt. Dies sind meist erste Beschwerden eines Sicca Syndroms.

Bei diesem Test hängt der Arzt einen dünnen Papierstreifen an die Augenoberfläche des Patienten. Der Streifen nimmt die Tränenflüssigkeit (Tränenfilm) der Augenoberfläche auf und zeigt dem Arzt, wie viel Flüssigkeit das Auge produziert.

Dieser Test ermöglicht die Beurteilung der Stabilität der Tränenflüssigkeit. Dazu wird eine leuchtende Flüssigkeit ins Auge des Patienten eingebracht. Sobald der Patient blinzelt, kann man erkennen, ob es Lücken in der Tränenflüssigkeit gibt oder nicht.

Ist das Sicca Syndrom (trockene Augen) heilbar?

Das Sicca Syndrom ist heilbar. Um trockene Augen zu therapieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten. In jedem Fall sollten zuerst die Ursachen der trockenen Augen bestimmt werden. Dadurch wird es leichter, die jeweilige Form des Sicca Syndroms zu behandeln. Eine Untersuchung der Augenoberfläche sollte durchgeführt werden.

Wer sich über gereizten und trockenen Augen oder dem Ausbleiben der Tränenflüssigkeit beschwert, sollte in erster Linie trockene Raumluft und verrauchte Räume meiden. Frische Luft tut dem Auge enorm gut und kann bereits gut gegen trockene Augen helfen, die unter einem Sicca Syndrom bereits leiden.

Die häufigste Behandlungsmethode gegen die Beschwerden der trockenen Augen ist die Behandlung mit Tränenersatzmitteln. Wie der Name schon verrät, werden hier künstliche Tränen erzeugt, die das Auge auf natürliche Art befeuchten und feucht halten sollen.

Für Personen deren Beschwerden der trockenen Augen, diverse Präparate kaum oder gar nicht vertragen, kann ein Eigenserum hergestellt werden. Dieses Serum wird aus dem eigenen Blut gewonnen und ist eine Alternative für das Tränenersatzmittel.

Cyclosporin-A ist eines der Mittel, das durch seine entzündungshemmende Wirkung bei trockenen Augen verwendet wird.

Es besteht auch die Möglichkeit einer antioxidativen Therapie beim trockenen Augen Syndrom. Bei diesem Verfahren wird eine spezielle Flüssigkeit auf die Augenoberfläche gebracht, die das Auge vor Abgasen, UV-Licht usw. schützt.

Für eine längerfristige, andauernde Lösung des Problems der trockenen Augen, eignet sich die E-EYE Behandlung. Dadurch bleiben Ihre Augen auf längere Zeit vom trocken sein verschont. Damit kann das Sicca Syndrom gut behandelt werden. Die Augenoberfläche bleibt länger befeuchtet.

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Abhilfe durch E-EYE Behandlung

Nicht nur aufgrund des Sicca Syndroms, auch durch eine Laserbehandlung kann es zu trockenen Augen kommen.

Sollte man sich nicht tagtäglich mit Augentropfen gegen die trockenen Augen behelfen wollen, kann die E-EYE Behandlung Abhilfe gegen das Syndrom schaffen.

Hier wird das Auge mit einem speziellen Gel eigens behandelt. Dadurch wird das Auge wieder befeuchtet und man kann auf andere Behandlungsformen gänzlich verzichten.

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Häufig gestellte Fragen

Um das Sicca Syndrom zu behandeln, sollte der Patient vorerst auf Augentropfen zurückgreifen. Viele Ärzte setzen dabei auf Hyaluronsäure Augentropfen für die Augenoberfläche. Diese Tropfen helfen dem Auge des Patienten, Tränenflüssigkeit zu produzieren und das Auge feucht zu halten.

Der Patient sollte jedoch davon absehen, das Syndrom selbst zu behandeln. Es rät sich immer, zuerst als Patient einen Arzt aufzusuchen und die Augen genau untersuchen zu lassen.

Das Sicca Syndrom ist nicht heilbar. Es ist aber sehr gut behandelbar.

Das Sjögren Syndrom ist nur in seltenen Fällen gefährlich, und zwar, wenn es Lunge, Niere, Blutgefäße und das Nervensystem des Patienten angreift und schädigt. Der Patient sollte nicht nur den Augenarzt, sondern auch einen Internisten der Rheumatologie konsultieren, sollte der Patient unter dem Sjörgen Syndrom leiden.

Um festzustellen, ob ein Patient unter dem Sjörgn Syndrom leidet, muss der Patient zum Arzt. Dieser untersucht das Blut. Auch eine Gewebeprobe des Patienten kann die Frage klären, ob der Patient unter dem Sjörgen Syndrom leidet.

Sollten folgende Symptome bei einem Patienten auftreten, leidet er wahrscheinlich unter trockenen Augen:

  • Juckende Augen
  • Brennende oder gerötete Augen
  • Gefühl von ermüdeten Augen
  • Verschwommenes Sehen
  • Fremdkörpergefühl an der Augenoberfläche
  • Ständiger Tränenfluss

 

Sollte ein Patient unter trockenen Augen leiden, ist es auch möglich, dass dieser Patient an einer Sehstörung erkranken wird. Dennoch sind trockene Augen in den meisten Fällen für den Patienten ungefährlich.

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