Bei der Erkrankung einer altersbedingten Makuladegeneration (kurz: AMD) ist die häufigste Ursache schwerer Sehbehinderungen bei Menschen über 60 Jahren. Allein in Deutschland sind über vier Millionen Menschen von der altersbedingten Makuladegeneration betroffen.
AMD oder Makuladegeneration wird oftmals auch als ARMD betitelt. Die Abkürzung leitet sich vom englischen Begriff der Erkankung „Age Related Macular Degeneration“ ab. Zu Deutsch: altersbedingte Makuladegeneration.
Bei der Erkrankung Makuladegeneration (AMD) ist die Makula, das Sehzentrum (Makula, „Gelber Fleck“) als Stelle des schärfsten Sehens betroffen. Es bilden sich kleine weißliche oder gelbe Ablagerungen unter der Netzhaut der Makula, die sogenannten Drusen. Dadurch werden Sehzellen in der Netzhautmitte, die scharfes und farbiges Sehen ermöglichen bei der Makuladegeneration, zerstört.
Man muss zwischen der trockenen Makuladegeneration und der feuchten Makuladegeneration unterscheiden.
Die Makula ist ein Teil im Zentrum der Netzhaut. In der Makula sind die Sehzellen stark gebündelt. Diesen Abschnitt der Netzhaut nennt man Makula (lateinisch „macula lutea“ oder „gelber Fleck“). In der Makula ist das Sehen am schärfsten.
Bei einer Makuladegeneration wird dieser Teil des Auges, je nach Art der Makuladegeneration, beschädigt und in Mitleidenschaft gezogen.
Die Ursachen für die Erkrankung AMD (altersbedingten Makuladegeneration) sind bisweilen noch unklar und werden weiterhin erforscht. Sicher ist jedoch, dass Rauchen, Belastung der Augen durch starkes Licht (besonders UV) und Bluthochdruck Ursachen für die Erkrankung Makuladegeneration sind. Zudem spielt auch die genetische Veranlagung eine ausschlaggebende Rolle, ob man eine Makuladegeneration bekommt.
Grundlegend gibt es zwei Formen, die trockene Makuladegeneration und die feuchte Makuladegeneration.
Die trockene Makuladegeneration (AMD) wird durch die Störung im Abbau von Stoffwechselprodukten im Auge verursacht, durch die sich kleine gelbe Punkte, die sogenannten Drusen, bilden. Zu Beginn der Erkrankung, Makuladegeneration passiert kaum etwas, bis diese Drusen anfangen, die Netzhaut zu zerstören und aufzulösen. Der Krankheitsverlauf erfolgt stetig über mehrere Jahre hinweg.
Bei der feuchten Makuladegeneration (AMD) wachsen erkrankte Blutgefäße in die Netzhaut ein. Diese Makuladegeneration lässt Blut und Flüssigkeit in und um die Netzhaut fließen. Dadurch bildet sich Narbengewebe auf der Mitte der Netzhaut. Die feuchte Form der Makuladegeneration bildet sich unbehandelt schneller fort als die trockene Form der Makuladegeneration.
Die feuchte Form der Makuladegeneration tritt bei etwa 15 Prozent der Patienten mit Makuladegeneration auf.
Zu Beginn der altersbedingten Makuladegeneration Erkrankung ist eine räumliche Wahrnehmung meist noch möglich. Mit zunehmendem Alter kommt es dann meist zu einer erhöhten Blendempfindlichkeit, Kontrastschwäche und auch einer Störung der Farbwahrnehmung aufgrund der Makuladegeneration. Zudem kann das Erkennen von Gesichtern, Zahlen und Buchstaben aufgrund der altersbedingten Makuladegeneration immer schwieriger bis fast unmöglich werden.
Schlussendlich führt die Makuladegeneration zu einer vollkommen verzerrten Wahrnehmung.
Im Frühstadium der Makuladegeneration treten zumeist folgende Symptome auf:
Sollten diese Symptome der Erkrankung Makuladegeneration bei Ihnen auftreten, rät es sich, sofort zum Augenarzt zu gehen. Dieser kann die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) bereits im frühen Stadium erkennen und Wege einleiten, um diese zu behandeln.
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Im späteren Verlauf der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD), stellen sich weitere und schwerere Symptome ein. Das Erkennen von Gesichtern sowie Zahlen und Buchstaben fällt schwerer.
Das gesamte Gesichtsfeld wird durch die Makuladegeneration eingeschränkt. Das Tempo, in dem die Makuladegeneration voranschreitet, hängt dabei von der Form der Makuladegeneration ab. Die feuchte Form der Makuladegeneration verläuft schneller als die trockene.
Um die Erkrankung Makuladegeneration (AMD) zu diagnostizieren, ist es ratsam, sich ab dem 60. Lebensjahr einer jährlichen Kontrolle beim Augenarzt zu unterziehen, um einer Makuladegeneration vorzubeugen. Dieser kann bereits kleinste, durch Drusen oder sogenannten Pigmentepithelverschiebungen verursachte Veränderungen an der Netzhaut erkennen. Wird die Erkrankung Makuladegeneration frühzeitig von Ihrem Augenarzt erkannt, so kann dieser den richtigen Zeitpunkt für den Behandlungsstart der Makuladegeneration bestimmen, um ein Fortschreiten der Makuladegeneration zu verhindern.
Die Diagnose der Makuladegeneration selbst erfolgt bei uns durch eigens entwickelten Geräten der Firma Zeiss. Dank dieser Geräte sind wir in der Lage, die Entwicklung der altersabhängigen Makuladegeneration genau zu verfolgen.
Der Amsler Gitter Test ist eine Möglichkeit zur Selbstüberprüfung, um festzustellen, ob man bereits Anzeichen der Erkankung Makuladegeneration (AMD) aufweist. Dazu schauen sie auf das hier abgebildete Gitternetz und überprüfen sich selbst auf folgende Erscheinungen der Makuladegeneration:
Je nach Form der Makuladegeneration wird auch die Behandlungsmethode bzw. die Therapie angepasst.
Bei der trockenen Makuladegeneration wird mit einem hochdosierten Vitamin-Spurenelement-Gemisch behandelt. Dieses Gemisch zögert die Erkrankung und den Verlust des Sehens hinaus und verlangsamt den Krankheitsverlauf.
Bei der feuchten Makuladegeneration wird mit einer intravitrealen Spritze behandelt. Dazu werden bestimmte Medikamente (sogenannte VEGF-Antagonisten) ins Augeninnere gespritzt. Dieser Eingriff erfolgt bei einer örtlichen Betäubung und verläuft in der Regel schmerzfrei. Das Medikament wirkt an der betroffenen Stelle und ist somit wesentlich sicherer als eine Tablette-einnahmen.
Da die Erkrankung Makuladegeneration nicht heilbar ist, kann die Therapie lediglich das Fortschreiten der Makuladegeneration verzögern. Im Optimalfall, kann die altersabhängige Makuladegeneration bei den meisten Patienten sogar gestoppt werden. Dieses Ziel gilt es natürlich bei allen Patienten zu erreichen, um einer Erblindung durch eine Makuladegeneration zu verhindern.
Für eine weitere Beratung empfiehlt es sich, einen persönlichen Gesprächstermin bei uns zu vereinbaren. Wir werden Sie in vollem Umfang über alle Details informieren und können gegebenenfalls auch Maßnahmen einleiten.
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Ja, bei der altersbedingten Makuladegeneration kann man auch erblinden. Gerade das Rauchen begünstigt eine Erblindung durch AMD (altersbedingte Makuladegeneration). Es empfiehlt sich daher, mit dem Rauchen umgehend aufzuhören.
Die altersbedingte Makuladegeneration kann verzögert und im besten Fall gestoppt werden. Dies kommt auf die Art an. Heilen kann man die Krankheit nicht. Die Forschung arbeitet dennoch unaufhörlich an einer medizinischen Lösung.
Eine frühe Diagnose hilft dabei. Sie sollten ab dem 60. Lebensjahr mindestens einmal im Jahr eine Kontrolle bei Ihrem Augenarzt vereinbaren. Dieser kann bereits die kleinste Drüsenbildung an der Netzhaut erkennen und eine altersabhängige Makuladegeneration feststellen.
Die trockene Makuladegeneration kann in eine feuchte Makuladegeneration übergehen, da im Krankheitsverlauf auch Blutgefäße in die Netzhaut einwachsen können. Durch diesen Wandel kann es zu einer weiteren Sehverschlechterung und einem verzerrten Sehen kommen. Das Risiko wird zudem erhöht, wenn auf dem zweiten Auge bereits eine feuchte Makuladegeneration vorliegt. Um eine altersabhängige Makuladegeneration behandeln zu lassen, buchen Sie am besten ein persönliches Beratungsgespräch mit einem unserer Augenärzte.
Um auf Nummer sicher zu gehen, ob Sie unter der altersabhängigen Makuladegeneration leiden oder nicht, raten wir Ihnen zu einem Besuch in unserer Praxis. Im Rahmen dieses Besuches werden Sie einer genauen Untersuchung unterzogen. Dadurch können wir feststellen, ob Sie unter Makuladegeneration leiden oder nicht.
Alternativ dazu bietet sich eine Kontrolle beim Augenarzt an, auch er kann eine entstehende oder voranschreitende Makuladegeneration erkennen.